Unsere Angebote für alle Schulstufen sind keine klassischen „Führungen“, sondern sie laden die Kinder und Jugendlichen zu einer eigenständigen Spurensuche ein. Die Formate der Recherche und die Methoden, die Ergebnisse mit der Klasse zu diskutieren, werden dem Alter entsprechend ausgewählt. Die Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen und Erkenntnisse für die Gegenwart ergeben sich meist ganz von selbst.
Wir bieten auch spezielle Führungen und Workshops für Pädagog:innen an!
Interaktive Führungen für Schulklassen
Tipp: Kombinieren Sie eine Führung mit einem Workshop!Workshops für Schulklassen
Prächtige Muster und Farben
3. – 12. Schulstufe, Dauer: 60 Minuten
Was ist eigentlich eine ehemalige Synagoge und warum ist sie so schön verziert? Wir beschäftigen uns in diesem Workshop näher mit dem Gebäude und seinen Wandmalereien. Wir werden auch selbst kreativ und gestalten eigene Ornamente, je nach Altersgruppe mit Hilfe von Schablonen oder selbstgeschnitzten Stempeln.
Menschen und Schicksale
4. – 12. Schulstufe, Dauer: 60 Minuten
In diesem Workshop erforschen wir Biografien und Schicksale von Menschen, die dieses Haus vor seiner Zerstörung belebt haben. Den historischen Ereignissen nähern wir uns durch persönliche Geschichten an. Eine interaktive Spurensuche mit altersgerechten Materialien und Erzählungen bringt Geschichte in die Gegenwart.
Workshops für Schulklassen in Kooperation
Informationen für 2026 folgenLass uns reden! Schüler:innen im Gespräch mit jüdischen Jugendlichen
In Kooperation mit „Likrat“, dem Dialogprogramm der Jugendabteilung der Israelitischen Kultusgemeinde Wien
„Likrat“ basiert auf der „Peer-to-Peer“-Methode: Jüdische und nicht-jüdische Jugendliche begegnen einander auf Augenhöhe. Diese Art der Kommunikation ermöglicht einen offenen Dialog, bei dem auch kritische Fragen gestellt werden können. Die jüdischen Jugendlichen werden dafür professionell ausgebildet und erlernen, wie sie authentisch über ihren jüdischen Alltag, ihre Identität, ihre Traditionen und ihr ganz persönliches Judentum sprechen können. Dadurch besteht die Chance, eventuell vorhandene stereotype Wahrnehmungen abzubauen und Gemeinsamkeiten in den Vordergrund zu stellen.
Bitte informieren Sie sich hier und bereiten mit Ihrer Klasse einige Fragen vor.
Kosten
Pro Schüler:in im Klassenverband: EUR 3,50
Hinweise
Pro Termin max. 25 Schüler:innen
Anfragen per E-Mail an anmeldung@ehemalige-synagoge.at
Antisemitismus: erkennen – verstehen – vorbeugen
In schulischen Settings sind wir äußerst selten mit Antisemitismus als (hermetisch geschlossener) Weltanschauung konfrontiert. Vielmehr begegnen uns antisemitische Ressentiments und Vorurteile – die grundsätzlich noch auflösbar sind. Das versuchen antisemitismuskritische Ansätze, die Antisemitismus nicht auf eine Einstellung oder Haltung von Antisemit:innen reduzieren, sondern ihn als einen gesellschaftlichen Diskurs verstehen, in welchem alle, wenn auch auf unterschiedliche Weise, verstrickt sind.
Diese Ansätze verstehen Antisemitismus darüber hinaus als tradiertes kulturelles Muster, das sich seit Jahrhunderten zur Bewältigung von Ängsten und Konflikten anbietet. Daher sind nicht seine Objekte ursächlich für Antisemitismus verantwortlich zu machen, sondern seine Subjekte. Deren Konflikte, Ängste und Wünsche stehen im Mittelpunkt antisemitismuskritischer Bildungsanstrengungen.
Andreas Peham ist Rechtsextremismus- und Antisemitismusforscher am Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes und leitet seit Mitte der 1990er Jahre zahlreiche Workshops zur Extremismus-Prävention für Jugendliche und Erwachsene. 2024 erhielt er den Leon-Zelman-Preis für Dialog und Verständigung.
Kosten
Pro Schüler:in im Klassenverband: EUR 3,50
Hinweise
Pro Termin max. 25 Schüler:innen
Anfragen per E-Mail an anmeldung@ehemalige-synagoge.at
Kosten pro Schüler:in im Klassenverband
- Interaktive Führung (60 Minuten): EUR 4,50
- Workshop (60 Minuten): EUR 5,50
- Führung & Workshop (120 Minuten): EUR 6,50
- Workshop in Kooperation (120 Minuten): EUR 3,50